Nebelkammer - Einzelsatz
Dieser Versuch wird nur noch als SELBSTABHOLUNG durch den Lehrer an der Uni angeboten und NICHT durch den Kurierdienst geliefert.
WICHTIG: Bitte vor Nutzung der Nebelkammer Eiswürfel in ausreichender Menge herstellen! Siehe Anleitung...
In der Physik wird mit der Wilsonschen Nebelkammer (benannt nach ihrem Erfinder Charles Thomson Rees Wilson, 1869-1959) ein Teilchendetektor bezeichnet, welcher die längs einer Spur entstandenen, geladenen atomaren Teilchen sichtbar macht. Unsere Nebelkammer ist mit einem übersättigten Luft-Propanol-Gemisch gefüllt. Die vom Präparat ausgesandte radioaktive Strahlung (bzw. auch schon die stets vorhandene Höhenstrahlung) ionisiert einzelne Atome des Gases. Die so entstandenen Ionen wirken als Kondensationskerne und somit entstehen durch die Nebelkammer sichtbare Kondensationsstreifen oder "Kernspuren".
Zur Herstellung der übersättigten Atmosphäre wird die Kammer oben geheizt und unten mit einem Peltierkühler auf mindestens - 10 ° C gekühlt. Dazu muss das Kühlwasser kälter als ca. + 15 ° C sein. Bestimmen Sie im Zweifelsfall ggf. vor Ausleihe des Versuchs die Temperatur Ihres Kühlwassers.
Eine im Betrieb befindliche Nebelkammer ist für die Schüler in der Regel recht eindrucksvoll. Buchen Sie zusätzlich den Versuch "Filmkamera und Beamer", um im etwas abgedunkelten Raum und bei erhöhtem Beamerkontrast die Spuren für alle Schülerinnen und Schüler gleichzeitig sichtbar zu machen.
zuletzt bearbeitet am: 22.04.2022